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Aufnahmegespräch im fokus: was wirklich zählt

  • 19.05.2025
  • News Studiengang
Schild mit Hinweis zum Aufnahmegespräch, Bewerberin tritt vor die Tür | © FH Kufstein Tirol
© FH Kufstein Tirol

Eine Bewerberin betritt den Gesprächsraum – das Aufnahmegespräch spielt im berufsbegleitenden Studium Marketing- & Kommunikationsmanagement an der FH Kufstein Tirol eine Schlüsselrolle.

Wenn ein Gespräch Türen öffnet: Für das Studium Marketing- & Kommunikationsmanagement an der FH Kufstein Tirol spielt das Aufnahmegespräch eine Schlüsselrolle im Auswahlverfahren. Prof. (FH) Dr. Wolfgang Reitberger und eine Bewerberin geben Einblicke hinter die Kulissen.

Ein aufgeregter Blick, ein tiefer Atemzug – dann öffnet sich die Tür zum Gesprächsraum. Am Donnerstag, den 29. April, rückt eine motivierte Bewerberin ihrem Ziel einen entscheidenden Schritt näher. Sie möchte einen Platz im berufsbegleitenden Studiengang Marketing- & Kommunikationsmanagement erlangen. Mit einer klaren Vorstellung und spürbarer Nervosität stellt sie sich dem Aufnahmegespräch. Wolfgang Reitberger, Studiengangsleiter des Bachelorstudiengangs Marketing & Kommunikationsmanagement sowie des Masterstudiengangs Digital Marketing, erklärt, worauf es in diesem Dialog wirklich ankommt – und warum neben fachlicher Vorbereitung vor allem Persönlichkeit den Ausschlag gibt.

Echt statt perfekt

Nach dem strukturierten Online-Bewerbungsprozess folgt ein persönliches Gespräch. Im Fokus stehen Motivation, Ehrgeiz und die Fähigkeit, Studium und Beruf zu vereinen.

Nicht nur Vorkenntnisse zählen. Auch die persönliche Haltung ist entscheidend. Dr. Wolfgang Reitberger und Prof. Lukas Hartleif, MA prüfen, ob die Vorstellungen zur Studienstruktur passen. 

Perfekte Antworten sind nicht notwendig. „Ein zentrales Kriterium ist die Fähigkeit, Gedanken klar zu formulieren und sie im Gespräch überzeugend zu kommunizieren“, betont Reitberger.

Auch Zeitmanagement und Selbstdisziplin sind wichtig – denn das Format verlangt Organisation.
Wer sich mit dem Curriculum beschäftigt hat, zeigt Interesse und Zielklarheit. „Das Bewerbungsgespräch ist keine Wissensabfrage, sondern ein Moment der Klarheit: Wer zeigt, dass Begeisterung und Zielstrebigkeit zusammenkommen, bleibt im Gedächtnis“, so Reitberger.

Mögliche Stolpersteine

Unvorteilhaft wirkt, wer die Entscheidung für das Studium nicht begründen kann.
Fehlende Vorbereitung schwächt den Eindruck.

Die Wahl des Studiums ist eine Lebensentscheidung. Eine intensive Auseinandersetzung ist unerlässlich.

Prof. (FH) Dr. Wolfgang Reitberger

Studiengangsleiter Marketing & Kommunikationsmanagement

Ein passives Auftreten hinterlässt wenig Eindruck. Ohne eigene Impulse bleibt das Profil unscharf.

Zwischen Vorbereitung und Persönlichkeit: Authentizität überzeugt

Im Gespräch wurden aktuelle Themen wie digitale Kommunikation, Social Media und Trends im Marketing behandelt. Auch bisherige Berufserfahrungen und persönliche Ziele waren Thema. Wichtig war die Verbindung zur Studienwahl. Ein Teil des Gesprächs fand auf Englisch statt, um die internationale Kommunikationsfähigkeit zu testen.

Die Bewerberin hatte sich gut vorbereitet: Sie setzte sich mit dem Curriculum auseinander, analysierte Marketingtrends und reflektierte ihre Erfahrungen. „Besonders überzeugend ist, wenn erkennbar wird, dass jemand den Studienplatz nicht zufällig, sondern mit einer klaren inneren Überzeugung anstrebt“, erklärt Reitberger.

Am Ende verlässt die Bewerberin das Gespräch mit Zuversicht. Sie empfand die Unterhaltung als sehr angenehm und auf Augenhöhe geführt – ein offener Austausch, der nicht nur ihre Motivation bestätigte, sondern sie zusätzlich bestärkte. Ob sie aufgenommen wird, bleibt offen. Klar ist: Diese Bewerbung war ein bewusster Schritt. Wer bereit ist, die Komfortzone zu verlassen, entwickelt sich weiter.

Nächste Möglichkeit: Aufnahmeverfahren im Juni 

Der nächste Aufnahmetermin findet am Dienstag, 17. Juni 2025 statt. Interessierte können sich bis Sonntag, 8. Juni 2025 online bewerben. Das Gespräch bietet Gelegenheit, den Studiengang vertiefend kennenzulernen und den nächsten beruflichen Schritt aktiv vorzubereiten.

 

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